Sonntag, 25. April 2021

Brzezińskis „Schachbrett“ wird zusammengeklappt

 

Das Spiel der USA in Eurasien ist aus:


16.10.2018
https://de.rt.com/1nwo

von Murat Kılıç

Im Gespräch: Wolfgang Bittner (“Der neue West-Ost-Konflikt: Inszenierung…

Geradezu sinnbildlich für seine US-amerikanische Dominanz-Strategie scheint dabei der Zeitpunkt seines Todes im Mai 2017 als Russland, der Iran und die Türkei ein Memorandum zur Einrichtung von vier „Deeskalationszonen“ in Syrien unterzeichneten. Das Abkommen beinhaltet nicht nur einen Friedensplan zur Beilegung des syrischen Konfliktes, es ist auch eine Antwort der drei Garantiestaaten Türkei, Iran und Russland an die fortwährend im Nahen Osten aggressiv und rücksichtslos agierende USA und ihre Verbündete.

Dieser US-geführte Atlantikbund hat sich bisher nicht gescheut, seine geostrategischen Ziele, die der verstorbenene Zbigniew Brzeziński während des Kalten Krieges definiert hat, auch auf Kosten von Millionen von Menschen durchzusetzen, indem der Konflikt in Syrien weiter aufgeheizt und in die Länge gezogen wird. Damit ist es nun vorbei.
Auch die letzte Möglichkeit, eine regionale Kooperation zu sabotieren, die die etwas komplizierte Lage in Idlib dargeboten hat, wurde in Sotschi mit der Abmachung einer entmilitarisierten Zone zunichtegemacht. Vielen westlichen Beobachtern zufolge war dieser Schritt nicht abzusehen und sogar eine Überraschung, dass die Türkei und Russland ihre Differenzen zur Seite schieben und sich auf eine nachhaltige Kooperation einigen konnten. Diese vermeintlichen Experten lagen auch zuvor falsch, als sie das Astana-Abkommen für Tod erklärt und sogar eine Auseinandersetzung zwischen den Parteien prophezeiten.

Diese Entwicklung widerspricht dem Narrativ der bis heute gelebten US-amerikanischen Eurasien-Strategie. Nämlich, dass auf dem Schachbrett von Zbigniew Brzeziński der Iran, Russland und die Türkei niemals kooperieren und sich vernetzen dürfen, sonst droht den USA im geopolitischen Ringen ein Schachmatt.

Nun geht die Angst um in Washington, dass das „Große Spiel“ ein tragisches Ende haben könnte. Die Arroganz der Analytiker und Geostrategen in Washington, die Staaten nur noch als Schachfiguren betrachten, hat sie berauscht. Die Macht, die die USA seit dem Kollaps der Sowjetunion errang, ließ die Strategen der US-Regierung von der tatsächlichen Dynamik am Boden abheben. Am Ende werden sie ganz den Realitätssinn verlieren. Angesichts dieses noch nie dagewesenen Grads der regionalen Kooperation zwischen Moskau, Ankara und Teheran haben die USA versucht, noch einmal kräftig zu zündeln, um Risse im Astana-Format zu provozieren.

Nur einige Stunden nach der Sotschi-Einigung zwischen Russland und der Türkei wurde ein russisches Militärflugzeug mit 15 Insassen auf kuriose Art und Weise über dem Mittelmeer abgeschossen. Einige Tage später kam es zu einem Anschlag während einer Millitärparade im iranischen Ahwaz, wobei dutzende Menschen getötet und verletzt wurden. Unterdessen kämpft die Türkei seit Monaten gegen eine Abwertung der Lira, ausgelöst von den USA, die Ankara sanktionierten und einen Handelskrieg auslösten.

Nichtsdestotrotz vertiefen sich die Beziehungen dieser drei eurasischen Akteure, die sich als Schicksalsgenossen betrachten. Zeitgleich wird der Spielraum für die Weltmacht USA in der Region immer enger. Provokationen wie zuvor in Idlib und anderen Teilen Syriens werden umgangen.
Zudem wird der Einfluss der USA im eurasischen Raum unter anderem durch die seit 17 Jahren bestehende und immer attraktiver werdende Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) zurückgedrängt. Die SCO hat nicht nur das Potenzial eines starken Wirtschaftsbundes mit der Aussicht auf Kooperation in Sicherheitsfragen, die als Gegengewicht zu transatlantischen Institutionen wie die NATO und EU fungiert, sondern sie bietet den Vertragspartnern darüber hinaus die Möglichkeit, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

Anders als die NATO beruht die Organisation streng auf der Garantie des gegenseitigen Vorteils (win-win), wo Entwicklung als Gemeinschaftsprojekt begriffen wird. Desweiteren betont die SCO die Respektierung der unterschiedlichen Religionen und Kulturen. Das sind Werte, die über die veralteten Konzepte des „Westens“ wie die Huntingtonsche These vom Kampf der Kulturen oder plumpe Methoden des Kalten Krieges wie Handelskriege und die Nullsummen-Mentalität hinausgehen. Die SCO repräsentiert heute fast die Hälfte der Erdbevölkerung und umfasst große Energievorkommen und wichtige Handelswege, dazu kommt das Zukunftsprojekt: Die neue Seidenstraßen-Initiative.

Man kann eine Machtverlagerung vom Atlantik Richtung „Pivot Area“ und „Rimland“, wie die ‚alte Welt‘ also Afro-Eurasien von Brzezińskis Meistern Spykman und Mackinder bezeichnet wurden, beobachten. Interessant ist auch, dass neben dem NATO-Staat Türkei neuerdings auch Indien trotz US-Drohungen einen Vertrag über eine Lieferung von fünf S400-Luftabwehrsystemen mit Russland unterzeichnet hat. Turkstaaten in Zentralasien und am Kaspischen Meer kooperieren zwar seit zwei Jahrzehnten, doch in den letzten Jahren hat sich die Zusammenarbeit intensiviert. Usbekistan z. B. strebt nach Jahren der Abschottung nach einer engen bilateralen Beziehung mit der Türkei.Bei der letzten Sitzung des Kooperationsrates der türkischsprachigen Länder betonte der ungarische Ministerpräsident Orbán die turkstämmige Vergangenheit Ungarns.
Man stellt hierbei fest, dass selbst für mittel- und osteuropäische Staaten die eurasische Zusammenarbeit in jeglicher Form eine Alternative gegenüber dem „Westen“ darbietet. Während man bei der EU die nationale Souveränität an die europäischen Instanzen abgibt, man kann schon fast von einem Föderalismus sprechen, bleiben die Verbündeten der SCO souveräne, unabhängige Nationalstaaten.

Passend dazu wurde im August dieses Jahres der Streit um den Status des Kaspischen Meeres nach jahrzehntelangen Verhandlungen beigelegt und weitgehend geregelt. Die gesamte Region wird davon profitieren, aber auch Europa, das ebenso Abseits der USA nach neuen Partnern umschaut. Vor allem die turkmenischen Energievorkommen könnten über die transkaspische und die neugebaute transanatolische (TANAP) Pipeline über Aserbaidschan und Türkei nach Südosteuropa geliefert werden. Ein weiterer Schlag ins Gesicht der US-Regierung ist das russisch-türkische „Turkish Stream“-Pipeline-Projekt, das wiederum Europa mit Energie versorgen wird. Neue energiepolitische Lösungen führen dazu, dass neue Wirtschaftsräume in Zukunft entstehen, die nicht mehr exklusiv unter US- oder EU-Kontrolle stehen.

Viele Balkanstaaten sehen diese Entwicklungen auch als Chance für ihre eigene Stabilität. Die positiven türkisch-russischen Beziehungen der letzten Jahre könnten dieser Region, die vom „Westen“ immer demütigend als „Unruheherd“ bezeichnet wird – nicht umsonst wird der Begriff „Balkanisierung“ als Synonym für Chaos, Rückständigkeit und Instabilität gebraucht –, eine Chance darbieten sich unabhängig von transatlantischen Interessen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang bleibt zu betonen, dass jegliche Krisen der letzten Jahrzehnte im Balkan, die die wirtschaftliche und demografische Entwicklung der Region negativ beeinflusst haben, ein Resultat der „räuberischen Geopolitik“ eben jener transatlantischen Akteure sind, die ansonsten Destruktivität Russland vorwerfen. In Mazedonien hat zuletzt diese Geopolitik eine herbe Niederlage einstecken müssen. Das Aufzwingen der Namensänderung hat die Bevölkerung so nicht hingenommen. Generell werden jegliche Aktionen die von der EU und NATO „gesponsert“ werden, bei der Bevölkerung mit Argwohn betrachtet.

Auch Deutschland „ärgert“ seinen Atlantikpartner mit dem Nord Stream 2 Projekt. Der Handelskrieg mit den USA zwingt Deutschland, auch pragmatischer zu handeln. Deswegen sucht es auch immer wieder nach Dialog und Gespräch mit den „schwierigen Partnern“, darunter vor allem die Türkei und Russland. Eine „blinde“ Verfolgung ‚atlantischer Interessen‘ würde negative Folgen für deutsche Wirtschaftsinteressen in Südosteuropa, im Nahen Osten, Afrika und Zentralasien mit sich tragen.

Nun scheint auch die Vision von den USA als „die einzige Weltmacht“, wie seine Buchveröffentlichung noch im Jahr 1997 unterstrich, zusammen mit Herrn Brzeziński ins Grab hinabzusteigen.
https://deutsch.rt.com/meinung/77640-das-spiel-der-usa-in-eurasien-ist-aus-brzezinskis-schachbrett-wird-zusammengeklappt/

Der Kampf um die „Weltinsel“

05. Oktober 2018
von Mathias Bröckers

Ein Zusammenwachsen des Ostens Europas mit dem Westen Asiens zu verhindern, ist nach wie vor die grundlegende außenpolitische Agenda des US-Imperiums. Darum geht es auch bei den jüngsten Kriegsdrohungen gegen den Iran. Die NATO und die deutsche Regierung in lebensmüder Treue zu Washington haben nicht verstanden, dass Europa und Asien als größte Landmasse dieses Planeten geografisch zusammenhängen und kein noch so desaströser Krieg an der Tatsache irgendetwas ändern kann. Nur Wahnsinnige können daran glauben.
„Der geographische Drehpunkt der Geschichte“ lautete der Titel eines Vortrags, den der Diplomat, Politikberater und Direktor der „London School of Economics“, Halford Mackinder, im Jahr 1904 veröffentlicht… Mackinders „Heartland“-Theorie ist auch nach wie vor von erstaunlicher Aktualität.
Wer das „Herzland“, die Mitte zwischen Europa und Asien und somit das Zentrum des eurasischen Kontinents beherrscht, beherrscht die Welt, lautete Mackinders These.

Da durch die damals neuen Technologien der Eisenbahn und des Automobils der Handel und Wandel zwischen Europa und Asien unausweichlich sei, wäre die auf der Seeherrschaft beruhende, britische Weltmacht chancenlos. Vor allem, wenn das rohstoffreiche Russland mit dem industriestarken Deutschland zusammenwachse. „Wer Osteuropa regiert, beherrscht das Heartland; wer das Heartland regiert, beherrscht die Weltinsel; wer die Weltinsel regiert, beherrscht die Welt“ (1) , brachte Mackinder seine Geostrategie später auf den Punkt.
Wer die Geschichte des 20. Jahrhunderts vor diesem Hintergrund liest, kann erstaunliche Einsichten über die Kontinuität gewinnen, mit der Briten und Amerikaner ihre globale Machtpolitik betrieben und betreiben. Etwa über die Frage, warum Hitler und die Nationalsozialisten massiv von der Wall Street finanziert wurden, warum die NATO nach 1991 mit ihren Raketen unbedingt bis an die russische Grenze vorrücken musste, warum 2014 mit einem Putsch in der Ukraine ein russlandfreundlicher Oligarch als Präsident durch einen russlandfeindlichen ausgetauscht werden musste oder warum eine zweite „Nord Stream“-Pipeline durch die Ostsee den Amerikanern ein Dorn im Auge ist. Noch immer geht es um Mackinders „Herzland“, in dem auf keinen Fall Handel, Wandel und Frieden herrschen darf, weil dies die transatlantische Dominanz bedrohen würde.
Es zieht sich von dieser Theorie aus dem Jahr 1904 eine Linie über Hitlers Geostrategen Karl Haushofer über den geopolitischen Berater von fünf US-Präsidenten, Zbiginew Brzezinski, bis in die aktuelle Politik des US-Imperiums. Über die Aktualität Mackinders schrieb in derselben Ausgabe von Lettre International auch der Historiker Alfred McCoy, dessen eminentes Grundlagenwerk Die CIA und das Heroin – Weltpolitik durch Drogenhandel für ein Verständnis der aktuellen internationalen Konflikte und Kriege nach wie vor unverzichtbar ist. Ebenso wie eine Kenntnis der Generalstrategie im „Great Game“, die auf Mackinder zurückgeht und die im geopolitischen Match auf dem „eurasischen Schachbrett“, wie es Brzezinski nannte, nach wie vor auf der Agenda steht.
Vor diesem Hintergrund kann man dann auch den scheinbaren Irrsinn der Tagesnachrichten ein wenig begreifen, etwa warum aus Afghanistan immer neue Produktionsrekorde für Opium und Heroin gemeldet werden, während in den USA Tausende an dieser Überproduktion sterben; oder warum eine Gas-Pipeline – „Nord Stream 2“ – zwischen Russland und Deutschland ein „Problem“ darstellen soll, während die ökonomisch und ökologisch hochgradig schwachsinnige Idee, Fracking-Gas mit Riesentankern von Amerika nach Europa zu schippern, von der EU gefördert wird. Oder warum Polen sich gerade von den USA für irrsinnige Summen „Patriot“-Luftabwehrsysteme andrehen lässt – „gegen die Russen“, gegen deren neue Hyperschall-Raketen die veralteten Patriots freilich keinerlei Chance haben.
Nadelstiche ins „Herzland“ zu setzen, Konflikte zu schüren, Waffen zu liefern und Kriege anzuzetteln, um ein Zusammenwachsen des Osten Europas mit dem Westen Asiens zu verhindern, ist nach wie vor die grundlegende außenpolitische Agenda des US-Imperiums. Dazu gehört auch, die strategischen Angelpunkte an den Rändern des eurasischen Doppelkontinents zu kontrollieren – vor allem die rohstoffreichen Regionen des Persischen Golfs. Wobei die desaströsen Kriege in Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien mittlerweile, so Alfred McCoy, weniger an ein kühnes geopolitisches Gambit erinnern als „an Deutschlands katastrophale Entscheidung, das russische Kernland anzugreifen“. Er sieht darin den „sicherlich letzten imperialen Versuch, sich eine Angelpunktposition am Rand des eurasischen Kernlands zu sichern, vergleichbar mit den Forts des britischen Kolonialismus entlang der Nordwestgrenze“.
Darum geht es auch bei den jüngsten Kriegsdrohungen gegen den Iran, der ja gar keine Atomwaffen besitzt und sich regelmäßig von den internationalen Behörden kontrollieren lässt – anders als Israel, das illegalerweise welche besitzt und jegliche Kontrollen verweigert.
Dass es sich bei den jüngsten US-Kriegen, wie Alfred McCoy meint, um den „letzten imperialen Versuch“ des überdehnten amerikanischen Imperiums handelt, könnte sein, denn Russland und im Hintergrund auch China haben spätestens im Syrienkrieg klargemacht, dass sie weitere Expansionen des US-Imperiums nicht dulden werden, auch keinen „Regime change“ im Iran.
Dass Teheran im April 2018 den Ausstieg aus dem US-Dollar angekündigt hat und sein Öl künftig in Euro abrechnet, ist eine Provokation erster Klasse. Saddam Hussein und Muammar Gaddafi hat es das Leben gekostet, als sie aus dem Petrodollar aussteigen wollten – ihre nahezu wehrlosen Länder wurden umgehend überfallen und verwüstet. Doch anders als Libyen oder Irak hat Iran zwei mächtige eurasische Atommächte als Verbündete im Hintergrund. Und auch die EU scheint nicht bereit, aus den Atomverträgen mit Iran auszusteigen und mit den USA, Israel und Saudi- Arabien weiter an der Eskalationsschraube zu drehen.
Die Leichenberge und das Chaos, das dieses infernale Trio im Irak und in Syrien produziert hat, würde bei einem Angriff auf Teheran in neue Dimensionen wachsen – bis hin zum Schrecken eines nuklearen Krieges. Dass ein solcher Großkonflikt der Blöcke weniger auf amerikanischem oder russischem oder chinesischem Boden, sondern im kontinentalen mittleren Europa zu Katastrophen führen würde, hat man in Brüssel, Berlin und Paris offenbar verstanden. Es geht noch immer um Mackinders „Weltinsel“, die nicht zusammenwachsen darf.
Vor diesem Hintergrund lässt sich dann auch verstehen, warum weite Teile der westlichen Medien und der Politik seit Jahren einer geradezu infantilen Hysterie verfallen sind, wenn es um Russland und seinen Präsidenten geht, der zum Dämon und Weltfeind schlechthin stilisiert wird. Von allen multimedialen Kanzeln wird in der Kirche der Angst vom „aggressiven Russland“ und dem ultrabösen Putin in einer Weise gepredigt, gegen die das Gepolter gegen „gottlose Kommunisten“ zu Sowjetzeiten fast schon harmlos erscheint.
Die USA verfügen zusammen mit der NATO schon über mehr als das Zehnfache an Raketen und Panzern, aber fordern von ihren Steuerzahlern weiterhin Aufrüstung gegen das Reich des Bösen. Verständlich wird dieser Irrsinn mit einem Blick auf Mackinders „Weltinsel“-Strategie und die aktuell von China ausgebaute neue Seidenstraße.
Wer die schon bestehenden, noch im Bau befindlichen und geplanten eurasischen „Belt & Road“-Projekte in mehr als 65 Ländern und im Umfang von 900 Milliarden Dollar begreift, kann auf einen Blick erkennen, warum es im 21. Jahrhundert mit der unipolaren Herrschaft des anglo-amerikanischen Imperiums zu Ende geht und die Welt multipolar wird. „Geografie ist Schicksal“, soll Napoleon einmal gesagt haben, und derart schicksalhaft hängen auch die Kontinente von Europa und Asien zusammen, als größte Landmasse dieses Planeten und mit zwei Dritteln seiner Bevölkerung. Nur eine tektonische Plattenverschiebung, nicht aber ein noch so desaströser Krieg können an dieser terrestrischen Tatsache irgendetwas ändern.
Wer dann wie die NATO und die deutsche Regierung auf Befehl von Washington aufrüsten und Krieg führen will, hat diese Tatsache schlicht nicht verstanden – und eine EU, die jetzt für 6,5 Milliarden Euro panzerfeste Seitenstraßen bauen will, statt Handel und Wandel auf der zukunftsträchtigen Seidenstraße anzustreben, ist einfach nur verrückt. Und wer wie die Bundesregierung schnell noch eine große Zielscheibe – ein neues NATO-Hauptquartier – mitten nach Deutschland verlegen will, ist offensichtlich lebensmüde.
Denn der nächste Weltkrieg wird nuklear sein, und das Schlachtfeld wird NICHT in Amerika, sondern in Europa liegen, vor unserer Haustür.

Und dass unsere „Flinten-Uschi“ als militärische „Leyen-Darstellerin“ mit ihren NATO-Knallköpfen und Donald Trump als Oberkommandierendem erreicht, was weder Napoleon noch Kaiser Wilhelm II noch Hitler geschafft haben – nämlich Russland unter die Knute zu kriegen –, können nur völlig Wahnsinnige glauben. Falls ein paar ihrer Kinder und Enkel das Desaster überleben, werden diese dann, wie Putin unlängst Albert Einstein zitiert hat, wieder „mit Knüppeln und Steinen kämpfen“. Auf nichts anderes läuft die Aufrüstungspolitik der NATO und der derzeitigen Bundesregierung hinaus.
https://www.rubikon.news/artikel/der-kampf-um-die-weltinsel

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